Weiter geht's!

Nach meiner Einarbeitungsphase bin ich nun so langsam wieder der Alte... Soeben von einer Corona-Infektion genesen *ächz* bin ich wieder auf den fotografischen Geschmack gekommen. Was soll man auch machen, wenn man über fast 10 Tage ein isoliertes Dasein führen muss? Fotografie funktioniert hier wunderbar reflexiv - man hat Zeit, sich von anderen Fotografen inspirieren zu lassen. Und auch die eigene Fotografie kritisch zu überdenken.
Ich persönlich habe mir vorgenommen, mehr in "Serien" zu arbeiten und zu denken. Durch kleine oder größere Serien bekommen die Shots einen Zusammenhang und wirken nicht so bruchstückhaft.

Natürlich bleibt es dabei, dass ich meinen Lebensmittelpunkt in einem kleinen verschlafenen Dorf bei Bremerhaven habe - wenn ich also die atemberaubenden Fotos von Sam Abell oder Joel Meyerowitz bewundere, komme ich kaum je in die Verlegenheit, es ihnen gleich zu tun. Mit meiner X10 könnte ich evt. häufiger in den Bremerhavener Fischereihafen gehen. In den menschenleeren Kulturlandschaften meines Heimatortes müsste ich mich dagegen mehr auf Lichtstimmungen und kleine Details konzentrieren. Das sind gleich zwei Vorsätze, die ich in den letzten Tagen gefasst habe. Es kommt m.E. darauf an, aus den jeweiligen individuellen Besonderheiten das Beste zu machen. Dazu muss man sich selbst und seine Situation ungeschönt und realistisch betrachten.

Fürs Allererste will ich mir nun aber einfach vornehmen, diesen Blog wieder regelmäßiger zu führen. Und einfach wieder systematischer zu fotografieren - der Appetit kommt beim Essen! ;-)

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